Montag, 16. Oktober 2017

Digitale Transformation - wir sind die neue Fingergesellschaft!

Hallo Liebe TwoPointZeros

Früher war alles anders - ein Sprichwort, das wir wohl alle von unseren Eltern schon einmal gehört haben. Doch auch bei uns war früher alles anders! Wir können uns noch gut an die Zeiten erinnern, als wir den Samstagnachmittag damit verbrachten, mühselig die auf DRS 3 laufende Hitparade ohne Werbung oder Kommentar des Moderators auf unserer Kassette aufzunehmen. Heute können über Plattformen wie Netflix, Spotify oder YouTube 24/7 die neusten Songs, Serien, Filme oder Podcasts heruntergeladen oder gestreamt werden.

Es ist schon beängstigend zu sehen, welchen Stellenwert das Smartphone, besonders bei der jüngeren Generation, erreicht hat. Die mittlerweile 138,4 x 67.3mm und 148g sind in jeder Hosen- oder Handtasche zu finden und auch nicht mehr wegzudenken. Doch inwieweit beeinflussen diese technologischen Neuerungen unser Verhalten, unseren Tagesablauf aber auch unseren Arbeitsstil ausser dass wir jederzeit Musik hören, Filme schauen oder Onlinespiele spielen können?

Digitale Transformation - was versteht man darunter?


Digitale Transformation bezieht sich auf die Veränderung verschiedener Lebensbereiche durch digitale Technologien. Somit müssen sich gerade die Unternehmen auf neue Verhaltensweisen ihrer Kunden und Verhältnisse, die sich laufend weiter verändern, ausrichten. Weiter empfiehlt es sich, die sogenannte Digitalisierung als fester Bestandteil in der Unternehmensstrategie zu verankern und innerhalb der Unternehmung zu leben.

Was wird eigentlich genau transformiert?


Sind es nun die Maschinen, Menschen, Prozesse oder das Verhalten, die im Fokus der digitalen Transformation stehen? Schlagen wir unseren vorliegenden Duden auf (Ja! wir nehmen noch den physischen Duden zur Hand!) und suchen nach der Begriffsbestimmung von "digital", stossen wir auf die folgende Definition: "mithilfe des Fingers erfolgend". Daraus und in Verbindung mit dem Wort "Transformation" schliessen wir, dass die Menschheit zu einer Fingergesellschaft wird, in der nur noch alles via Knopfdruck funktionieren wird!? Es sind also die Maschinen!












Oder doch nicht?


Neue Technologien sind sicherlich die Treiber von Entwicklung und Veränderungen, wirken sich aber auch auf das Verhalten des Menschen aus. Beispielsweise kündigte die Schweizer Post vor gut einem Jahr die Schliessung von zahlreichen Poststellen an. Dies weil die Schweizer Bevölkerung seit 2000 65% weniger Briefe und 46% weniger Pakete versendet hat und somit der Digitalisierung zum Opfer gefallen ist. Es kann uns nicht schnell genug gehen. Beispielsweise erwarten wir auf die gesendete Email eine umgehende Antwort oder prüfen nach wenigen Minuten, ob unser Freund die WhatsApp-Nachricht gelesen hat und fragen uns, weshalb er nicht antwortet. Nicht wahr?
Der rasante technologische Fortschritte weckt bei den Konsumenten immer neue Bedürfnisse - so auch der Wunsch nach immer mehr Vernetzung.
Nach Hause kommen, via Smartphone das Licht einschalten, die Musik aufdrehen oder die Heizung regulieren. All dies ist bereits heute möglich. Es ist nicht auszuschliessen, dass wir in Zukunft das frischgekochte Essen auf dem Tisch serviert, die gewaschene Wäsche gebügelt und gefaltet oder das Bad in gewünschter Temperatur vorfinden, wenn wir über die Türschwelle treten.
Zusammenfassend können wir festhalten, dass sich die Einstellung und das Verhalten der Gesellschaft in einem stetigen, auf Technologie basierten, Anpassungsprozess befindet, der noch lange nicht zu Ende ist.

Welche Rolle spielt die digitale Transformation in Unternehmen?


Für Unternehmen ist die digitale Transformation ein ständiger Prozess, der den Kunden und seine Wünsche ins Zentrum stellen muss. Zudem sollen die technischen Möglichkeiten für eine effizientere Arbeitsweise eingesetzt und so Kosten gespart werden. Beispielsweise hatten wir in unserem täglichen Beruf als Produktmanager letzte Woche eine Videokonferenz mit unseren Einkäufern aus Frankreich, Deutschland und Kanada. Die Qualität von Verbindung, Bild, Ton und folglich auch der Diskussion war 1A. Wir müssen uns also nicht mehr an einem vordefinierten Ort treffen und Geld für zahlreiche Flüge ausgeben - es geht alles Online, um das vielfache günstiger und ohne Zeitverlust für Reisen.
Die Unternehmen müssen folglich Lösungen, Produkte, Serviceleistungen, Tools, Software, Infrastruktur, Prozesse, Marketing, Kommunikation und Service den geänderten Verhaltensweisen, Wünschen und Bedürfnissen ihrer Kunden anpassen.

Im folgenden Video wird sehr schön visualisiert, wie die Geschäftswelt von morgen aussieht - viel Spass!  



Zeigt uns die digitale Transformation künftig die rote Karte?


Der technologische Wandel wirft unweigerlich die Frage auf, welche Rolle die Menschen künftig noch spielen? Wie steht es um unseren Job? Braucht es künftig noch den Sportartikelverkäufer oder die Servierdüse? Womöglich schon, womöglich nicht! Wir sind aber klar der Meinung, dass sich neue Aufgaben herauskristallisieren und auf nicht ganz alle verzichtet werden können.

Wollen sie das morgendliche Lächeln der charmanten Bedienung im Kaffee um die Ecke künftig von einem Stück Blech auf Rollen erhalten? Wir freuen uns auf ihre Meinung!

Bis bald

Eure TwoPointZeros

1 Kommentar:

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